Marc Wiekhorst
freiberuflicher Wissenschaftler
Marc Wiekhorst
freiberuflicher Wissenschaftler
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Biografie:
Im Jahre 1980 stand ich als achtjähriges Kind vor der beeindruckenden Sternwarte in Hamburg-Bergedorf. Obwohl die Türen verschlossen waren, bleibt mir diese Erfahrung in lebhafter Erinnerung. Zu diesem frühen Zeitpunkt hatte ich bereits intensiv über Astronomie gelesen und zahlreiche Fragen aus diesem Fachbereich an meinen Vater gerichtet.
Ab der fünften Klasse befand sich meine Schule in unmittelbarer Nähe zu einer umfangreichen Bibliothek, die ich über einen Schultürzugang problemlos betreten konnte. Dieser Umstand wurde von mir regelmäßig genutzt. In dieser Phase war es für mich nicht ungewöhnlich, im Leseraum mit astronomischer Fachliteratur zu sitzen, während ich den regulären Unterricht versäumte – eine Praxis, die ich aus heutiger Sicht nicht empfehle, da mittlerweile hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten bestehen. Die Bibliothek bot eine breite Palette an Fachbüchern zur Astronomie sowie spannende Lektüre über Archäologie und Mathematik für die Oberstufe.
In vielen Stunden des Lesens und Schreibens zu Hause verfasste ich meine ersten "Bücher", die jedoch auf Schulheften basierten. Diese kreative Beschäftigung fand in einer Zeit leider noch ohne Internetzugang statt. Damals war weithin der Glaube verbreitet, dass ich im beruflichen Leben keinen Zugang zur Astronomie finden würde. Die Worte „das kannst du vergessen“ sind mir bis heute im Gedächtnis geblieben. Dennoch konnte ich mir zu jener Zeit lediglich Berufe wie Astronom, Astrophysiker oder möglicherweise Archäologe vorstellen.
Im Jahr 2011 trat ich erstmals in Kontakt mit dem Verein Mensa, der mir nachdrücklich zu einer Mitgliedschaft riet und mir über diverse Kanäle zahlreiche Perspektiven eröffnete. Schließlich betrat ich die Räumlichkeiten der Hamburger Sternwarte, wo ich wertvolle Kontakte knüpfte und mich fachlich weiterentwickelte. Nach der Teilnahme an mehreren Tagungen in den Bereichen Mathematik und Astronomie organisierte ich bald darauf meine eigene Tagung sowie zahlreiche erfolgreiche Veranstaltungen. Mein privates Teleskop habe ich inzwischen aufgegeben, da mir über meinen Transponder Zugang zu den bedeutenden Teleskopen der Hamburger Sternwarte gewährt wurde.
Darüber hinaus erwarb ich im Jahr 2011 echte Meteoriten, was meine Begeisterung für dieses Thema weiter steigerte. Dabei hielt ich einen bemerkenswerten Meteoriten in der Hand, der tatsächlich älter als die Erde ist und als Zeuge der Entstehung unseres Sonnensystems gilt. Heute, einige Jahre später, besitze ich eine umfangreiche Meteoriten-Sammlung, die ich bereits mehrfach ausgestellt habe. Beim Erwerb solcher Objekte ist jedoch Vorsicht geboten. Es existieren viele vermeintlich außerirdische Steine, und leider gibt es im Internet sowie auf Messen zahlreiche unseriöse Anbieter. Ich habe persönlich beobachtet, wie wertlose dunkle Steine zu unverhältnismäßig hohen Preisen verkauft wurden.
Bis heute sind drei umfassende Publikationen entstanden, und ich arbeite gleichzeitig an einem neuen, aufregenden Projekt, welches sich derzeit in der Konzeptionsphase befindet.
Im Jahr 2013 hatte ich die Gelegenheit, meine Eltern zu einem Vortrag in der Hamburger Sternwarte einzuladen, bei dem ich selbst als Redner fungierte – eine unerwartete Überraschung für sie.
Seit 2015 engagiere ich mich als Vorstandsmitglied der Hamburger Sternwarte und habe dort bereits mehrere Fachvorträge gehalten.
Seit 2017 habe ich meine Vortragstätigkeit über Norddeutschland hinaus auf die Schweiz, Österreich, Italien und Dänemark ausgeweitet. Institutionen wie Sternwarten, Universitäten, Planetarien, Vereine und Schulen haben mich für ihre Veranstaltungen engagiert.
Seit 2017 pflege ich zudem eine Verbindung zur ESA in Darmstadt und bin Mitglied in mehreren Vereinen und Museen.
Foto: aktuelle Ausgrabung (römisch) in Luxemburg
Neben meiner Leidenschaft für Meteoriten widme ich mich auch der ergreifenden Welt der römischen Artefakte aus dem 1. und 2. Jahrhundert. Mein Engagement in diesem Fachgebiet überspannt weit mehr als bloßes Interesse; es ist vielmehr das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung, die ich aktuell durch Besuche archäologischer Ausgrabungen vertiefe. In diesem Rahmen hatte ich das Privileg, bemerkenswerte Objekte persönlich zu entdecken – Erfahrungen, die sich nachhaltig in meiner Erinnerung verankert haben. Mein Wissen über diese Artefakte stützt sich nicht lediglich auf theoretische Kenntnisse, sondern umfasst auch praktische Erfahrungen und ein tiefgreifendes Verständnis. Ich besitze die Fähigkeit, diese historischen Schätze zu identifizieren und ihre Bedeutung im Kontext der römischen Geschichte fundiert darzulegen. Darüber hinaus habe ich ein Fachbuch verfasst, das sich mit römischer Artefakte befasst und dieses Themengebiet um-fassend behandelt.
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